Virtuelle Reise zu den schönsten Naturschauplätzen

Das Waldviertel in 360°

Kraftvoll und bizarr: ein Besuch bei den skurrilsten Felsformationen.

Die Natur ist unser fester Anker. Sie bietet uns Raum zum Durchatmen und Energie tanken, sie bringt uns auf andere Gedanken und begeistert uns sogar in Zeiten, in denen Begeisterung oft schwer fällt. Lassen Sie sich also auf dieser virtuellen Reise zu den schönsten Naturschauplätzen des Waldviertles mitreißen, inspirieren und motivieren.

Und so geht's:
Einfach ins Bild klicken, Maus gedrückt halten und in die gewünschte Richtung drehen, hinein und hinaus zoomen, um mitten ins Naturerlebnis einzutauchen.

Als erstes entführen wir Sie zu ganz besonderen Plätzen: Sie sind skurril, bizarr und geheimnisvoll, um manche rankt sich sogar die eine oder andere Sage – richtig, wir nehmen Sie mit zu vier der erstaunlichsten Felsformationen im Waldviertel.

Der Herzstein

Beginnen wir unsere Reise beim Herzstein im Südlichen Waldviertel. Der Fels stellt die Form eines verkehrten Herzens dar und ist als solcher schon seit jeher ein Symbol für Geburt und Neuanfang. Er ist eine wichtige Station am Weitwanderweg Lebensweg.
So heißt es: wer sich durch den kleinen Hohlraum zwischen den Felsen zwengt, könne seine eigene Geburt symbolisch nachempfinden.

Der Totenkopfstein

Bleiben wir im Yspertal und nehmen noch gleich den Totenkopfstein mit auf unserer virtuellen Wanderung. Diese bizarre Gesteinsformation erinnert, wie der Name schon vermuten lässt, an einen Totenkopf. Seine leeren Augenhöhlen sind genau nach Norden ausgerichtet und schauen so geradewegs in die Götterburg und das Totenreich, das nach germanischem Glauben in dieser Himmelsrichtung liegt.

Der Totenkopfstein bildet die Station „Achtsamkeit“ auf dem 9 km langen Herzsteinweg. Die 10 Stationen des Weges sollen besondere Werte des Lebens vermitteln.

Die Frauenluckn

Jetzt wird’s abenteuerlich! Der Weg zur geheimnisvollen Frauenluckn ist nichts für schwache Nerven. Denn hinein gelangt man nur mit Hilfe der Halteseile, die am einsamen Felshang befestigt sind. Hier befindet man sich auf wissenschaftlich wie historisch bedeutsamen Terrain. Denn archäologische Funde aus der Altsteinzeit belegen, dass hier schon 40.000 Jahre v. Chr. Menschen gelebt haben. Während des 30 Jährigen Krieges bot die Höhle den Frauen der umliegenden Dörfer Schutz vor schwedischen Soldaten, die das Versteck nicht ausmachen konnten. Dies gab der Höhle auch ihren heutigen Namen.

Die Frauenluckn ist etwa eine halbe Gehstunde von der Ortschaft Schmerbach am Kamp entfernt und ist gut beschildert.

Der Christopherusstein in der Blockheide

Der Christopherusstein ist einer der berühmten Wackelsteine, die sich im Naturpark Blockheide Gmünd-Eibenstein im Oberen Waldviertel türmen. Schon von weitem zieht er die Blicke der Wanderer ob seiner imposanten Erscheinung auf sich. Und je näher man kommt, desto weniger kann man sich einem Aufstieg auf den massiven Felsklotz entziehen. Sollte man auch nicht. Denn hier darf man sich einen Moment der Ruhe gönnen und die positive Energie, die diesen magischen Ort umgibt, aufsaugen.