Winterwandern im Nationalpark Thayatal

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Einzigartige Lichtstimmungen und ungeahnte Ausblicke.

Wandern gehen und Natur genießen - Viele verbinden das mit Frühling, Sommer, Herbst. Doch wer sagt, dass nicht auch der Winter eine perfekte Kulisse dazu bietet? Im Nationalpark Thayatal ist der Wald im Winter unbelaubt. Ungeahnte Ausblicke eröffnen sich. Offene Stellen geben den Blick frei und lassen die gewundene Tallandschaft erkennen. Selbst bei Schnee lässt es sich im Nationalpark bequem vorankommen.
Nur selten sind die Schneelagen so hoch, dass Schneeschuhe erforderlich sind. Stiefel oder Gamaschen sind manchmal schon zu empfehlen. Wer seinen Blick den Spuren zu seinen Füßen im Schnee zuwendet, stellt schnell fest: Die ersten hier waren schon andere. Hasen, Rehe und Füchse tummeln sich entlang der Wege. Aber auch Mausspuren lassen sich finden. Wer Glück hat, sieht vielleicht auch die Spur eines Fischotters.

Mit ein bisschen Glück sind im Thayatal um diese Jahreszeit auch Tiersichtungen möglich. Häufig begegnet man dem Seeadler, der hoch oben in den Lüften seine Kreise zieht. Bis zu sieben Vögel wurden schon gleichzeitig im Thayatal westlich von Hardegg beobachtet. Auch Mäusebussard, Fischotter, verschiedene Enten- und Singvögel kreuzen ab und an die Wege ruhiger Naturbeobachter.
Wenn kein Schnee liegt, zaubert die frühe Abendsonne mit sanften Winterfarben verschiedener Rot-, Kupfer-, Braun- und Beigetöne einzigartige Stimmungen.

Wichtig ist, auf den markierten Wanderwegen zu bleiben und wie immer, das Wetter im Auge zu behalten. Nur entlang der markierten Wege wurden Gefahrenbäume entfernt. Die Wildtiere danken es ebenfalls, wenn wir uns ans Wegegebot halten.