Fehhaube und Kogelsteine
Naturerlebnis
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Die Kogelsteine und die Fehhaube, auch Feenhaube genannt, gelten als „Stonehenge Österreichs“. Forscher vermuten, dass die markanten Felsformationen samt ihrer Umgebung ein steinzeitliches Observatorium darstellen. Auf rund 2,5 Hektar erstreckt sich eine eindrucksvolle Landschaft mit kargen Trockenrasen, die die Felsen besonders spektakulär wirken lässt.
Der größte Felsen, der „Wächter“ genannt wird, ragt sechs Meter hoch und scheint schützend über die kleineren Steine zu wachen. Nur wenige Gehminuten entfernt erinnert die Fehhaube an ein Fabelwesen. Weitere markante Steine sind Riesensitz, Teufelssitz, Teufelskanzel und Teufelsross. Entgegen früherer Mythen sind die Felsen natürlichen Ursprungs: Gesteinsverschiebungen der „Diendorfer Störung“ formten die Granitblöcke über Jahrtausende und gaben ihnen ihr charakteristisches Aussehen.
Die Trockenrasen sind ökologisch besonders wertvoll. Auf den nährstoffreichen, aber trockenen Böden gedeihen seltene Pflanzen wie Sand-Schwertlilie, Böhmen-Gelbstern und Liegend-Geißklee. Auch Tiere wie Europäisches Ziesel, Feldhamster und diverse seltene Insektenarten fühlen sich hier wohl.
Besucherhinweis: Bitte die Wege nicht verlassen und die Vegetation schonen, um die empfindliche Natur zu schützen. Neben den Kogelsteinen und der Fehhaube lohnt sich auch ein Besuch am „Platz des Skorpions“.
