Gänsgraben bei Burgschleinitz

Naturerlebnis

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Beschreibung

Der Gänsgraben bei Burgschleinitz ist ein verborgenes Naturjuwel am Ostrand des Waldviertels. Das wildromantische Engtal mit eindrucksvollen Granitformationen, schattigen Eichenwäldern und seltenen Trockenrasen bietet Wanderern ein unvergessliches Naturerlebnis. Entlang des Schleinzbachs führt ein idyllischer Wanderweg durch eine der letzten intakten Naturzonen zwischen Wald- und Weinviertel – fernab von Verkehr und Hektik.

Der schmale Pfad vom Wasserschloss Burgschleinitz in den Gänsgraben zählt zu den schönsten Wanderrouten der Region. Das enge Tal entstand durch Jahrmillionen dauernde Erosionsarbeit des Schleinzbaches, der sich tief in den Granit gegraben hat. Mächtige Felsen, kühle Waldluft und das sanfte Rauschen des Baches schaffen eine fast mystische Atmosphäre – besonders angenehm an heißen Sommertagen.

Auch geschichtlich hat der Gänsgraben viel zu bieten: Rund um die Heidenstatt, eine bedeutende archäologische Fundstelle, siedelten schon vor über 7.000 Jahren Menschen. Im Krahuletz-Museum Eggenburg können Besucher Funde aus dieser Zeit bestaunen. Früher reichte der Gänsgraben fast bis Limberg, wo Jäger der Mittelsteinzeit vor rund 10.000 Jahren Wisente und Hirsche erlegten.

Ob als stilles Ausflugsziel oder schattige Wanderung im Sommer – der Gänsgraben ist ein echtes Highlight für Naturliebhaber, Wanderer und Geschichtsinteressierte im östlichen Waldviertel.

Standort & Anreise

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