Felsengarten bei Lembach
Naturerlebnis
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Zwischen Hausbach und Lembach im Waldviertel erwartet Besucher ein besonderes Naturerlebnis: der Felsengarten bei Lembach. Inmitten eines lichten Nadelwaldes, der an die Wälder Skandinaviens erinnert, verbergen sich beeindruckende Granitformationen, die durch Wollsackverwitterung entstanden sind. Auf einem rund fünf Kilometer langen Rundweg, einem Sidestep des Bärentrails bei Rappottenstein, lassen sich in etwa 1,5 Stunden die schönsten Felsen entdecken.
Ein Highlight ist der Steinerne Torbogen, ein natürlicher Granitbogen, der sich zwischen zwei mächtigen Blöcken erhebt. Man kann hindurch- und sogar hinübersteigen. Ganz in der Nähe liegt der Pilzstein, der wie ein überdimensionaler Hut aus dem Waldboden wächst. Weiter nördlich erhebt sich die imposante Gletschermühle, rund zwölf Meter hoch. Ihre Vertiefungen entstanden nicht durch Gletscher, sondern durch Wasser, Frost und die Einwirkung von Säuren über Jahrmillionen.
Etwas versteckt liegt die Steinerne Stube, ein kleiner Felsraum mit sogenannten „Opferschalen“. Diese Vertiefungen sind natürliche Formen, die sich durch Verwitterung und gefrierendes Wasser gebildet haben. Abschließend lohnt sich der Aufstieg zur Ruinenanlage auf der Burgleiten, eine geheimnisvolle Felsenburg aus dem 12. Jahrhundert mit schönem Blick auf die Hügellandschaft des Waldviertels. Wer noch mehr entdecken möchte, findet mit dem Höllgraben in Litschau oder dem Platz des Skorpions bei Kautzen weitere faszinierende Naturziele.



