Stadtmauerstadt Horn

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Eine alte Stadtmauer verschmilzt mit den Höfen der Häuser – am Hauptplatz von Horn Geschichte erleben.

Auch wenn sie mittlerweile mit den Häusern und Höfen der Stadt verschmilzt, ist die Stadtmauer von Horn nahezu vollständig erhalten und lädt zu einem Spaziergang mit viel Geschichte ein. Ein mächtiger Wehrturm bewacht sie bis heute.

In einer fruchtbaren Ebene ist die Stadtmauerstadt Horn gelegen. Die wertvollen Böden und das günstige Klima sorgten für eine Besiedelung der Gegend seit der Jungsteinzeit. Geschichtsträchtige Mauern umgeben die Stadt. In der Robert-Hamerling-Straße finden sich gut erhaltene Rechteckzinnen, die eindrücklich an vergangene Zeiten erinnern. Der Wehrturm nahe dem ehemaligen Bürgerspital mit seinem beeindruckenden „Helm“ und seinen schönen Schlüssellochscharten wurde zu einem Dokumentarkino umfunktioniert, wo man sich eine Dokumentation über den Räuberhauptmann Johann Georg Grasel ansehen kann. Ein Portal führt zum Wehrgang der Mauer.

Heimat der Schützenvereine

Nach dem Auflassen der Wehrhaftigkeit wurden Stadtgräben zugeschüttet und Vorwerke abgetragen. Zahlreiche Grünanlagen sind dadurch entstanden, die zugeschütteten Stadtgräben wurden zu Schießplätzen für Schützenvereine umgewandelt – sie haben eine mehr als 400-jährige Tradition in der Stadt. Zuerst trainierte man die Bürger hier im Waffengebrauch. Später, als dies nicht mehr notwendig war, wurde auf reich verzierte Schützenscheiben geschossen. So entstand das „Turnier des Bürgertums“.

Ausgangspunkt für Waldviertel Erlebnis

Die Stadtmauerstadt Horn bietet die ideale Ausgangsbasis für die Erkundung der Umgebung. Der Manhartsberg Radweg lädt dazu ein, die Gegend auf zwei Rädern besser kennenzulernen. Kulturinteressierte werden im Kunsthaus Horn fündig, wo ein umfassendes kulturelles Angebot darauf wartet, entdeckt zu werden.