Große Aussicht.
Wandern im Südlichen Waldviertel

Weitwanderer Dieter Juster erzählt... Kremstalweg
Blick ins Weitental, © Waldviertel Tourismus, Studio Kerschbaum

Kremstalweg Nr. 625

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Abwechslungsreicher Wanderweg, der auf 93 km die Facetten des Südlichen Waldviertels erlebbar macht.

Durch den Kremstalweg bietet sich ein Rundwanderweg, der zwischen himmelweiten Hochflächen mit besonderen Aussichtspunkten und unberührten Flusstälern durch die Region führt.

Highlights am Kremstalweg

Knapp 100 km - rund 5 Tagesetappen - ist die gesamte Wanderroute lang, aber wer zählt schon die Kilometer, wenn er so intensive Erfahrungen, oder besser, Erwanderungen, macht? Auf dem Kremstalweg zeigt das Waldviertel nämlich, was es so einzigartig und wertvoll macht: Der Wanderer wechselt von Hochflächen und Ausblicken, die das Herz berühren, zu dicht bewachsenen, kühl-erfrischenden Tälern. Endlose Mohnfelder, zartgrüne Streuobstwiesen, bunte Gärten, stille Teiche und immer wieder markante Steinformationen säumen den Weg. Vom Waldboden steigt dieses unbeschreibliche Duftgemisch aus Kühle, Baumnadeln, Pilzen und purer Lebenskraft auf. Immer wieder trifft der Wanderer am Kremstalweg auf uralte Mühlen und Brettersägen, die Zeugnis vom Leben und Wirtschaften der Menschen abgeben. Zu alledem spielt das sanfte Rauschen der goldbraun schimmernden Großen und Kleinen Krems die Begleitmusik und gibt den Takt für ein befreiendes Wandererlebnis vor.

Wegbeschreibung Kremstalweg

Beginnen wir in Bad Traunstein. Hier im Zentrum des im wahrsten Sinn des Wortes steinreichen Bad Traunstein kann der Wanderer gut das Auto stehen lassen. Inmitten des Ortes ragt die Spitze des 950 m hohen Wachtsteins empor. Gleich unterhalb des inspirierend aussichtsreichen und leicht erklimmbaren Gipfels thront eine Kirche mit spektakulärer Holzfaltdecke. Weiter geht‘s, vorbei an einem imposanten Eisenbahnviadukt, zur Gesundheitsquelle Ottenschlag und zum vom Mohn verwöhnten Armschlag. Nahe Albrechtsberg, das mit traumhaften Rundum-Ausblicken bezaubert, trifft im schönen Flusstal „Am Zwickl“ die Große auf die Kleine Krems. Die beiden Flüsse nennen sich von da an nur noch „Krems“ und fließen Richtung Donau. Der Kremstalweg aber folgt jetzt der Kleinen Krems flussaufwärts durch Marmorsteinbrüche und die geologisch hochinteressanten Landschaftsformen rund um Kottes. Schließlich verlässt die Route ihren Namensgeber und führt quer durch Wiesen und Felder bis nach Kirchschlag, wo die Wallfahrtskirche „Zum Blauen Herrgott“ wartet, über das „Whiskydorf“ Roggenreith und über Martinsberg mit dem einladenden Edlesberger See zurück durch Hochwälder zur Quelle der Großen Krems, dem Ausgangspunkt der Wanderung.

Eckdaten Kremstalweg 625:

  • Schwierigkeit: mittel
  • Strecke: 93 km
  • Dauer: ca. 30 h (5 Tagesetappen)
  • Aufstieg: 2.441 Hm  |  Abstieg: 2.436 Hm
  • Niedrigster Punkt: 473 m  |  Höchster Punkt: 964 m

5 Tipps am Kremstalweg

Diese Besonderheiten dürfen Sie beim Wandern am Kremstalweg nicht verpassen!

Gudenushöhle, © Waldviertel Tourismus, Studio Kerschbaum

Gudenushöhle

Ein echter Geheimtipp: In der Nähe von Albrechtsberg taucht man in die Welt der Neandertaler ein, die hier vor gut 70.000 Jahren auf die Jagd gingen.

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Edlesberger See, © Waldviertel Tourismus, Studio Kerschbaum

Edlesberger See

Die „Perle des Weinsberger Waldes“ begeistert mit unverfälschter Natur, absoluter Ruhe und „kapitalen“ Fischen.

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Burg Hartenstein am Zwickl, © Georg Walter

„Am Zwickl“

Wo sich die Große und die Kleine Krems zu einem einzigen Fluss vereinen, erleben Wanderer eine einzigartige Flusslandschaft.

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