Frauenluck''n
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Die Frauenluckn bei Schmerbach am Kamp liegt versteckt in einem felsigen Hang und ist ein faszinierendes Naturerlebnis. Über Halteseile lässt sich die Höhle sicher erreichen. Archäologische Funde wie Tierknochen, Feuersteine, prismatische Klingen und Nadeln aus Röhrenknochen belegen die Nutzung der Höhle in der Altsteinzeit (40.000–10.000 v. Chr.), in der sogenannten Magdalénien-Epoche. Damit ist die Frauenluckn neben der Gudenushöhle die zweite Magdalénienstation im Waldviertler Kremstal.
Der Weg zur Höhle führt durch einen ursprünglichen Wald aus Eichen, Buchen, Linden und Rotföhren und vermittelt das Gefühl eines echten Abenteuers. Besonders das letzte Stück zum Höhleneingang ist spannend, eingebettet in kristallinen Schiefer und über Halteseile erreichbar.
Der Name „Frauenluckn“ erinnert an eine dramatische Geschichte aus dem Dreißigjährigen Krieg: Frauen aus den Dörfern flüchteten hierher vor schwedischen Soldaten und konnten unentdeckt bleiben.
Die Höhle ist ganzjährig zugänglich und eignet sich perfekt für Natur- und Geschichtsinteressierte. Wer das Waldviertel erkundet, findet weitere Abenteuer wie den Höllgraben bei Litschau oder die Felsformationen der Steinernen Stube bei Lembach.


