Höllgraben bei Litschau

Naturerlebnis

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Beschreibung

Im nördlichen Waldviertel bei Litschau verbirgt sich der Höllgraben, ein wildromantisches Flusstal mit unterirdischen Wasserfällen und beeindruckenden Granitformationen. Der Ursprung des Namens „Höllgraben“ ist unklar, doch das Tal ist seit jeher von Geschichten und Legenden umgeben. In der sanfteren Variante heißt es Föhrenbachtal: Hier plätschert der naturbelassene Föhrenbach zwischen Farnen, Weiden und Fichten.

Der Höllgrabenweg startet am Stadtplatz von Litschau, führt durch den Höllbachgraben, über den Reißbach und das Dorf Schönau zurück. Die rund 8 km lange Runde dauert etwa zwei Stunden. Unterwegs liegt der Höllstein, auch „Graselstein“ genannt. Er erinnert an den Räuberhauptmann Johann Georg Grasel, der Anfang des 19. Jahrhunderts in einer Höhle hinter dem Granitblock hauste.

Ein weiteres Highlight ist der Reißbach: Das Natura 2000-geschützte Fließgewässer mäandriert frei durch artenreiche Feuchtwiesen. Fischotter, Biber, Libellen und seltene Schmetterlinge wie Tagpfauenauge oder Kaisermantel finden hier ihr Zuhause. Besonders schön zeigt sich der Bach von der kleinen Brücke am Höllgrabenweg.

Litschau, die nördlichste Stadt Österreichs, ist bekannt für die traditionelle Schrammelmusik.

Standort & Anreise

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