Frühlings-Gewinnspiel und Gartentipps

Starten Sie mit unseren Tipps in die neue Gartensaison und versuchen Sie Ihr Glück beim Frühlings-Gewinnspiel!

Die Liste der Gartenarbeiten im April ist lang – Pflanzen, Düngen, Schneiden oder Mulchen. Lesen Sie hier, was in diesem Monat alles im Garten zu tun ist, damit Sie auch unterm Jahr viel Freude mit Ihren Blüten und Früchten haben.

Hortensienschnitt:

Garten- oder Bauernhortensien setzen bereits im Vorjahr die Blütenknospen am letztjährigen Trieb an. Deshalb darf im Frühjahr nur der vertrocknete Blütenstand aus dem Vorjahr bis zum ersten grünen Knospenpaar weggeschnitten werden. Auch bei Kletter- Eichblatt- und Tellerhortensien werden nur die Blütenstände und erfrorene Triebe weggeschnitten. Ausnahme: Züchtungen wie „Endless Summer" remontieren und blühen auch am einjährigen Trieb.

Tipp: Der ph-Wert im Boden bestimmt die Blütenfarbe. Bei alkalischem Boden ist die Blütenfarbe rosarot. Liegt der ph-Wert niedriger, so wird die Blüte blau.

Rosenschnitt:

Mit der beginnenden Forsythienblüte ist auch der richtige Zeitpunkt um Rosen zu schneiden. Bei Zwergrosen werden nur vertrocknete Blüten und Triebe ausgeputzt. Bodendeckerrosen können mit der Heckenschere auf die gewünschte Höhe geschnitten werden. Als Intervall empfiehlt sich zwei Jahre. Beetrosen werden in der Regel auf starke Triebe (jeweils 3 – 4 Knospen) zurückgeschnitten. Bei Strauchrosen zieht man kräftige Triebe und kürzt erst die Seitentriebe auf 3 – 4 Knospen ein. Auch bei Kletterrosen zieht man sich lange kräftige Triebe und kürzt Seitentriebe ein. Immer junge Triebe nachziehen und alte blühschwache Triebe entfernen.

Tipp: Das Anhäufeln im Winter fördert die Knospen- und Jungtriebbildung aus der Basis.  

Himbeerenschnitt:

Bei Himbeeren gibt es einmaltragende Sorten und zweimaltragende Sorten. Das erkennt man an der Fruchtrute. Wenn die Rute aus dem Vorjahr von unten auf Knospen bildet, handelt es sich um eine zweimaltragende Sorte. Diese Ruten werden oberhalb der letzten austreibenden Knospe zurückgeschnitten und bringen bereits im Frühsommer Früchte. Die heranwachsenden Jungtriebe hingegen warten mit einem zweiten Ertrag im Herbst auf. Einmaltragende Sorten fruchten nur im Herbst. Die Fruchtruten trocknen vollständig zurück und werden bodennah weggeschnitten.

Tipp: Himbeeren mögen einen basisch bis leicht sauren Boden und eine dicke Mulchschicht.

Düngen:

Egal ob im Gemüsegarten, im Staudenbeet oder der Rasen – alle Pflanzen benötigen im Frühjahr Nahrung. Bevorzugt verwendet werden Düngemittel wie Mist, Kompost und biologische Gartendünger. Diese Dünger stellen Nährstoffe langsamer zu Verfügung. Somit kommt es nicht zur Überdüngung bzw. zur Auswaschung. Bei gekauften Gartendüngern unbedingt die Düngeempfehlungen beachten. Es gibt für Grün-, Blüh- und Fruchtpflanzen jeweils unterschiedliche Gartendünger.

Tipp: Tierischen Mist am besten ein bis zwei Jahre kompostieren. Zum Düngen mit Kompost reichen etwa 3 bis 5 Liter Kompost (1 bis 2 Schaufeln) je m2 Gartenfläche.

Mulchen:

Nicht jeder Grünschnitt muss auf den Kompost. Mit Grasschnitt, weggeschnittenen gesunden grünen Pflanzenteilen und feinerem Astwerk kann auch direkt an der Pflanze gemulcht werden. Falls nicht ausreichend Material zu Verfügung steht, können Produkte wie Stroh, Rindenmulch und Holz- und Miscanthushäcksel zugekauft werden. Die Mulchschicht bewirkt eine andauernde konstante Bodenfeuchte auch in trockenen Zeiten und beugt einer Bodenerosion durch Schlagregen vor und unterdrückt das Keimen von vielen Beikräutern, die Licht benötigen.

Tipp: Eine Mulchschicht soll nicht mehr als 3 cm dick sein. Um einen Nährstoffmangel aufgrund des Stickstoffentzuges durch die Verrottung entgegenzuwirken, unbedingt Horngries oder Hornspäne dazugeben.