Basilika Maria Taferl

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Die Wallfahrtskirche im Südlichen Waldviertel

Von den Anfängen der Wallfahrt an bis heute ist die Basilika Maria Taferl, die auf einer Anhöhe über der Donau von weither sichtbar ist, ein Anziehungspunkt für viele Menschen. Bis zu 300.000 Wallfahrer suchen diesen besonderen Ort jährlich auf.

Geschichte

Die Entstehung der Wallfahrtskirche Maria Taferl ist eng verbunden mit zwei nicht zu erklärenden Wundergeschichten, die sich in den Jahren 1633 bzw. 1642 zugetragen haben sollen. Beide Geschichten ranken um einen Eichenbaum, an dessen Stamm ein Täfelchen mit einem Kreuz angebracht war. Dieses wurde in späteren Jahren ersetzt durch ein Vesperbild. Wundersame Heilungen und Gebetserhörungen geschahen und der Zustrom der Pilger und Wallfahrer machte den Bau einer Kirche notwendig.

Die Grundsteinlegung zur Wallfahrtskirche Maria Taferl, in die der Eichenbaum mit dem Gnadenbild einbezogen wurde, erfolgte 1660. Die Weihe der Kirche fand dann 1724 statt. Von Beginn der Wallfahrt an wandten sich die Gläubigen an die Muttergottes, dem Votivbild in der Eiche, wo sie Hilfe oder Heilung erfuhren.

Am 15. Dezember 1947 verlieh Papst Pius XII. Maria Taferl den Titel und die Würde einer Basilica minor.

Architektur

An dem von außen eher schlicht wirkenden frühbarocken Bau arbeiteten bedeutende Künstler des österreichischen Barocks, wie der Architekt Jakob Prandtauer oder der für die Freskenausstattung verantwortliche Maler Antonio Beduzzi, sowie der Künstler „Kremser Schmidt“. Bildhauer und Schöpfer des Hochaltares war der bayrische Künstler Matthias Götz. Auf diese monumentale Schauwand, die den eigentlichen Gnadenaltar mit dem Gnadenbild umschließt, ist der gesamte Bau ausgerichtet.

Sehenswertes

Die Basilika Maria Taferl hat für Sie täglich geöffnet.
Detaillierte Informationen zu Orgel- und Kirchenführungen sowie zur Schatzkammer und aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter:

www.basilika.at